Wie viele Nebenstellen benötigt mein Unternehmen?

Was ist eine Nebenstelle?

Eine Nebenstelle beschreibt ein Nutzerkonto in einer Telefonanlage. Jedem Nutzer wird eine interne Nebenstelle zugewiesen, die innerhalb des Unternehmens auch als Kurzwahl erreichbar ist. Zudem werden in einer IP-Telefonanlage den Nebenstellen jeweils Rufnummern von durchwahlfähigen SIP-Trunks und Rufnummernblöcken zugewiesen, über welche die Nutzer von außen erreichbar sind.

 

Wie lassen sich Nebenstellen nutzen?

Um eine Nebenstelle nutzen zu können, muss sie in der Telefonanlage mindestens einem Endgerät zugewiesen werden. Die meisten Telefonanlagen erlauben es, einer Nebenstelle mehrere Telefone zuzuweisen, bspw. Tischtelefon, DECT-Mobilteil und Mobiltelefon, so dass Nutzer parallel auf mehreren Geräten erreichbar sein können, vom Büro oder von unterwegs. Nebenstellen können aber auch anderen Endgeräten zugeordnet werden, wie Türsprechstellen, Durchsagesysteme, oder Applikationen der Telefonanlage wie Rufgruppen, Warteschleifen oder Telefonkonferenzen.

 

Was ist bei der Anzahl der Nebenstellen zu beachten?

Die in einer Telefonanlage registrierten Nebenstellen können neben dem Hauptstandort des Unternehmens auch weitere Standorte und Außenstellen, sowie Heimbüros und Mobiltelefone von Mitarbeitern einbeziehen. Die Anzahl der Nebenstellen und Endgeräte, die mit einer Telefonanlage genutzt werden sollen, ist oftmals schon im Voraus abzuschätzen. Hersteller setzen die Lizenzierung von Telefonanlagen meist anhand der Anzahl paralleler Gespräche oder der Nebenstellen um. Das heißt, dass die mögliche maximale Anzahl an Nebenstellen von der jeweiligen Lizenzgröße bestimmt wird. Auch beim Buchen eines SIP-Trunks kann die Anzahl der Nebenstellen relevant sein, z.B. beim Buchen eines ausreichend großen Rufnummernblocks zu buchen, worüber die Nebenstellen von außen erreichbar gemacht werden können. Auch werden Minutenpakete oder Flatrates durch VoIP-Provider oftmals anhand der Nebenstellen oder parallelen Leitungen (Gespräche) kalkuliert.